Sachkundige im Bereich stationärer Kälte wissen anhand von Dampfdrucktabellen genau welche Kältemittel für welche Anlage verwendet werden müssen. Neben den Standardsorten wie R404a, R407c, R410a und R507 gibt es unzählige andere Kältemittel. Dabei ist es zum einen wichtig, immer das richtige Kältemittel oder ein entsprechendes Substitut beziehen zu können und das so schnell wie möglich.
Ist das richtige Kältemittel gefunden, stellt sich die Frage nach der Lieferform. Bei kleinen Kälte-Klimaanlagen mit wenigen Kilogramm Inhalt empfiehlt sich eine Flaschengröße von 12,5 ltr.. Für Großanlagen sind größere Lieferformen vorgesehen.
Neben der Installation der Kälte-Klimanlage bedarf es einer regelmäßigen Wartung bis am Ende des Lebenszyklus die Demontage erfolgt. Tritt eine Leckage auf, muss das Kältemittel kurzfristig zwischengespeichert werden. Hierzu werden Maschinen- und Anlagenflaschen verwendet, die speziell gereinigt sind. Dies ist wichtig, da Verunreinigungen sowohl Kühlleistung als auch Lebensdauer beeinträchtigen. Die Wahl der Lieferform ist dabei wieder von der Menge des Kältemittels abhängig. Ist das Kältemittel entnommen, findet die Lecksuche statt.
Dabei wird ein unbrennbares, nicht giftiges Lecksuchgas in die Kälte-Klimaanlage eingeführt, das Formiergas NW5. Dies tritt an der Leckage aus und wird mit einem Lecksucher geortet.
Bei der Demontage der Kälte-Klimaanlage wird das Kältemittel in eine Recyclingflasche gefüllt und der Verwertung zugeführt. So wird eine Abgabe in die Umwelt vermieden und das Kältemittel im Normalfall wieder aufbereitet.